Unterhaltungs-PC interessanter als Handy-Dienste

publiziert: Montag, 28. Feb 2005 / 08:07 Uhr

Mehr als die Hälfte der deutschen Verbraucher ist bereit, den PC als Unterhaltungsgerät im Wohnzimmer einzusetzen. 55 Prozent können sich vorstellen, dass der Computer heutige Geräte wie CD-Spieler, Videorecorder oder Stereoanlagen ersetzt.

Microsoft hat schon die Lösungen für gesamte Vernetzung entwickelt.
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Das geht aus einer Umfrage des Instituts polis im Auftrag der dpa hervor. Zugleich lehnen 40 Prozent dies ab. Die Umfrage ergab auch, dass sich zusätzliche Handy-Dienste bisher kaum in der breiten Masse durchgesetzt haben - bis auf die SMS-Kurzmitteilungen, die 69 Prozent verschicken. Ganze 28 Prozent benutzen ihr Handy nur zum Telefonieren.

Die Jungen sind dabei viel offener für neue Technik. Den PC im Wohnzimmer akzeptieren drei Viertel der 14- bis 34-Jährigen. Nach 55 Jahren liegt der Anteil nur noch bei gut 30 Prozent. Männer sind eher dazu bereit als Frauen, der Unterschied ist jedoch mit 58 zu 52 Prozent nicht sehr gross. Das Ost-West-Gefälle ist ebenfalls gering, wobei die Ostdeutschen eher zu einem Umstieg auf Computertechnik bereit sind. Am ehesten ersetzt würden CD-Spieler (43 Prozent) sowie VHS-Videorecorder und DVD-Player (je 41 Prozent). 38 Prozent können sich vorstellen, dass der Computer bei ihnen zuhause die Stereoanlage verdrängt.

Zentrales Thema auf der CeBIT

Zahlreiche Hersteller aus der Computerindustrie bieten inzwischen Multimedia-PCs etwa mit Microsofts Software Multimedia Center Edition an. Auf der CeBIT in Hannover (10. bis 16. März) wird das digitale Zuhause eines der zentralen Themen sein. Bisher konnten sich die PCs jedoch kaum im Wohnzimmer etablieren. Kritisiert wird vor allem eine kompliziertere Bedienung.

Während die Hersteller von Mobiltelefonen zur breiten Einführung des neuen Mobilfunkstandards UMTS verstärkt auf Funktionen wie Internet-Zugang, Digitalkamera und Multimedia-Nachrichten setzen, werden diese Möglichkeiten von den Verbrauchern bisher nur spärlich genutzt. Lediglich elf Prozent gehen per Handy ins Internet. Nur 16 Prozent verschicken MMS, die Multimedia-Mitteilungen mit Foto und Text. 23 Prozent nutzen eine Handy-Kamera. Die Mobilfunkbetreiber hoffen, dass mit der drastisch schnelleren Datenübertragung im UMTS-Standard die Multimedia-Dienste deutlich attraktiver werden.

Altersgefälle bei Handy-Nutzung

Auch bei der Handy-Nutzung ist das Altersgefälle extrem. Während nur vier Prozent der Teenager kein Handy haben, sind es bei den über 60-Jährigen 39 Prozent. SMS verschicken 97 Prozent der 14- bis 19-Jährigen und 33 Prozent der Handy-Nutzer über 60. Bei den über 50-Jährigen sind es immerhin noch zwei Drittel. Mit der Kamera im Handy knipsen 60 Prozent der Teenager, ab 30 jeder Vierte und ab 40 nur noch jeder Sechste. Männer nutzen die Zusatzfunktionen ihres Handys etwas mehr als Frauen - nur bei der SMS herrscht praktisch Gleichstand.

Das Meinungsforschungsinstitut polis befragte bei der repräsentativen Erhebung für dpa telefonisch 1006 Menschen im Alter über 14 Jahren.

(Marie-Anne Winter/dpa/teltarif.ch)

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