TomTom geht unter die Verkehrsfunker

publiziert: Dienstag, 12. Jun 2007 / 07:09 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 12. Jun 2007 / 07:45 Uhr

Wien - Mit dem aktuellen Navigationsgerät «GO 720 T» besinnt sich der niederländische Hersteller TomTom wieder auf die Verkehrsnavigation, der Ursprungsfunktion seiner Produkte.

Dass neue TomTom «GO 720 T» beherrscht sogar Spracherkennung.
Dass neue TomTom «GO 720 T» beherrscht sogar Spracherkennung.
1 Meldung im Zusammenhang
Nachdem im Rahmen der GO-Serie viele Multimedia- und Entertainmentfunktionen auf den Navis Einzug gehalten haben, verfügt das aktuelle Gerät über erweiterte Sicherheitsfunktionen sowie über die MapShare-Technologie.

«Der Anspruch des neuen TomTom-Geräts liegt darin, das Fahren sicherer und komfortabler zu machen. Dies wird unter anderem durch die neue Spracherkennung erreicht», erklärt Sarah Schweiger, PR Executive Central & Eastern Europe, im Interview. In künftigen Produkten sollen keine «weiteren Spielereien» zu finden sein, sondern sinnvolle Funktionen, die dem Lenker zeitnahe und präzise Informationen zum Verkehr sowie seiner aktuellen Umgebung zur Verfügung stellen.

Zentrales Element der neuen Fahrsicherheitsfeatures ist der «Hilfe»-Button im Hauptmenü. «Das Gerät stellt im Notfall alle nötigen Informationen zur Verfügung. Dies sind Adressen und Telefonnummern von Ärzten, Krankenhäusern, Polizeiwachen, Pannenhilfe oder Apotheken in der Nähe. Das Gerät lotst den Anwender sowohl per Auto oder zu Fuss zum gewünschten Ziel», sagt Schweiger.

Will der User telefonisch Hilfe herbeiholen, so stellt das Gerät den aktuellen Standort als GPS-Koordinaten, grafisch auf der Karte sowie in Textform dar, um die Helfer schneller an das Ziel zu bringen. Auf dem GO 720 T finden Fahrer zudem eine Liste von wichtigen Erste-Hilfe-Techniken samt Abbildungen.

Vorlesefunktion und Sprachsteuerung

Des Weiteren warnt das System den Lenker automatisch, wenn er sich in der Nähe von Schulen, Kindergärten oder anderen frequentierten Orten befindet. Die Vorlesefunktion von eingehenden Text-Nachrichten sowie die Spracherkennung zur Steuerung des Navis sollen dafür sorgen, dass die Aufmerksamkeit des Lenkers weiterhin der Strasse gehört, so Schweiger.

Die zweite Neuerung ist die MapShare-Technologie. «Kartenmaterial veraltet mit der Zeit. Es ändern sich Einbahnen oder die Namen von Strassen. Natürlich werden die Karten derzeit aktualisiert, jedoch kann dies mitunter bis zu sechs Monaten dauern», so Schweiger. «Nachdem wir mittlerweile über zehn Millionen Kunden haben, wollen wir die Intelligenz dieser grossen Gruppe auch nutzen und aktuelle Userdaten verwerten.»

Die MapShare-Funktion ermöglicht Nutzern, die Änderungen auf ihren Navigationsgeräten lokal zu speichern und diese Daten auf Wunsch anderen zugänglich zu machen. Somit haben TomTom-Benutzer direkten Zugriff auf aktuellste Karten und detailliertes lokales Insiderwissen. Beim Abrufen von Aktualisierungen können Kunden entscheiden, ob sie alle erfassten Verbesserungen herunterladen wollen oder nur jene Änderungen, die von einem Expertenteam geprüft und bestätigt wurden. «Die missbräuchliche Verwendung wird durch ein Feedback- und Bewertungssystem verhindert», erläutert Schweiger.

Ein Drittel der Mitarbeiter sollen forschen

Das nächste Projekt, an dem bei TomTom gebastelt wird - das Unternehmen will bis Ende 2007 über 33 Prozent aller Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung beschäftigen - ist ein verbesserter Verkehrsinformationsdienst. Derzeit greifen die Geräte auf TMC-Daten zurück, die von Radiostationen versendet werden. Diese zeichnen sich jedoch mitunter durch mangelnde Genauigkeit aus.

In den Niederlanden betreibt TomTom nun ein Versuchsprojekt, bei dem die benötigten Verkehrsdaten vom Mobilfunkbetreiber Vodafone kommen. Eine Software verfolgt, wie sich Mobiltelefone bewegen und soll dadurch schnell und zuverlässig erkennen, wo die Strassen verstopft sind und es zu Staus kommt. Diese Informationen werden schliesslich den Navigationsgeräten in Fahrzeugen übermittelt und die Autofahrer können alternative Routen aussuchen.

(fest/pte)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Wien/Amsterdam - «Der Markt für ... mehr lesen
TomTom sieht in GPS-Handys keine Bedrohung für das Kerngeschäft.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Mensch und Maschine: Im «DroneHub» im NEST sollen zusammen mit der Industrie die Weichen für eine künftige Koexistenz von Menschen und Drohnen gestellt werden.
Mensch und Maschine: Im «DroneHub» im NEST sollen zusammen mit ...
Sie warten und reparieren Gebäude, observieren die Natur und transportieren Güter: Drohnen und Roboter können in unserem Leben künftig eine grosse Rolle spielen. Mit dem «DroneHub» soll im Forschungs- und Innovationsgebäude NEST auf dem Empa-Campus eine Art Voliere geschaffen werden, in der Empa-Forschende das Zusammenspiel von Drohnen, Infrastruktur und Natur gemeinsam mit industriellen und akademischen Partnern erforschen und weiterentwickeln. mehr lesen 
Publinews Was ist eigentlich einer digitaler Lebensstil? Unser Leben ist so sehr mit dem Digitalen verwoben, dass wir angefangen haben, an unseren Geräten zu hängen und ständig ... mehr lesen  
Ein digitaler Lebensstil bedeutet, dass wir immer verbunden sind ? mit dem Internet, mit unseren Geräten und mit uns selbst.
Elon Musk kritisiert OpenAI und ChatGPT, ihre KI «politisch korrekt» zu trainieren.
Elon Musk ist bekannt für seine kritische Haltung gegenüber künstlicher Intelligenz (KI). Er hat sich mit anderen Experten für eine Pause bei ... mehr lesen  
Google ist bekannt für seine dominante Stellung im Bereich der Online-Suche. Doch in den letzten Jahren hat der Internet-Riese an Boden verloren, als neue Konkurrenten wie OpenAI mit innovativen Ansätzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) aufgetaucht sind. Um seine Position zu verteidigen und zu stärken, arbeitet Google nun mit Hochdruck an einer neuen KI-Suchmaschine, die unter dem Projektnamen Magi läuft. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58
  • HentaiKamen aus Volketswil 1
    Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25
  • Pacino aus Brittnau 731
    Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20
  • PMPMPM aus Wilen SZ 235
    Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43
  • kubra aus Berlin 3232
    Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
DOSSIER Social Media Meta muss 1,2 Mrd. Euro Strafe zahlen Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit ...
 
News
         
Eine personalisierte Shopping-Erfahrung ist für viele Menschen heutzutage unverzichtbar geworden.
Publinews In der heutigen Zeit hat das Online-Shopping eine enorme Bedeutung erlangt und gehört für viele Menschen zum Alltag. ... mehr lesen
Durch die Digitalisierung wird modernes Shopping möglich.
Publinews Die Digitalisierung führt zu Wandlungsprozessen in allen privaten und beruflichen Lebensbereichen. Unter anderem bringt sie neue Technologien mit sich, ... mehr lesen
Technologische Innovationen halten Einzug in die Gastronomie.
Publinews Der Empfangsbereich ist oft der erste Kontakt zwischen Gästen und Hotels oder Gastronomiebetrieben. Ein ... mehr lesen
Der letzte Schrei: AirSelfie-Drohne.
Publinews In der heutigen Welt sind Handys ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Von der einfachen Kommunikation bis hin zur ... mehr lesen
Wenn Sie nach einem Gadget für Ihren Schreibtisch suchen, gibt es viele Optionen.
Publinews Falls Sie daran interessiert sind, Ihren Arbeitsplatz mit modernen Gadgets zu optimieren, gibt es einige Dinge, die Sie berücksichtigen ... mehr lesen
In modernen Unternehmen erfolgt die Ausstellung eines Bestellscheins auf digitale Art und Weise.
Publinews Das moderne Büro lässt sich heute ohne IT-Ausstattung und innovativer Technologie kaum mehr vorstellen. Geht man historisch ein wenig zurück in die Vergangenheit, dann ... mehr lesen
Die Luft fühlt sich anders auf dem Mittelmeer an.
Publinews Nur weil die Schweiz ein der einzigen Ländern auf der Welt ist, das keinen direkten Zugang zum Meer hat, heisst nicht, dass die Schweizer das Meer nicht ... mehr lesen
VR ermöglicht es den Benutzern, eine intensive Erfahrung zu machen.
Publinews Virtual Reality (VR) ist eine computergestützte Technologie, die es Menschen ermöglicht, in einer virtuellen Welt zu interagieren und sich in einer ... mehr lesen
Auch in der Produktion erfreuen sich sogenannte Industrieroboter stetig wachsender Beliebtheit.
Publinews Was vor einigen Jahren nur in Science-Fiction Filmen zu bewundern war, ist heute alltäglicher Bestandteil unseres Zusammenlebens und daraus nicht mehr ... mehr lesen
Wer sich nicht so gut mit dem Messenger auskennt, der sollte grundsätzlich bei unbekannten Nummern vorsichtig sein.
Publinews Bei der Verwendung eines Smartphones stehen einem verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung. In früheren Zeiten war es aufs Telefonieren und SMS ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute So Mo
Zürich 14°C 28°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 15°C 29°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 13°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Bern 16°C 26°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 17°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Genf 17°C 24°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 19°C 26°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten