Telenor kann Nachfrage nach MusicStation nicht decken

publiziert: Samstag, 28. Jul 2007 / 16:27 Uhr

Stockholm/London - Der norwegische Mobilfunknetzbetreiber Telenor kann die Nachfrage nach dem Mitte Juni in Schweden gestarteten «All you can eat»-Musikdienst MusicStation nicht decken.

Für weniger als drei Euro pro Woche können Konsumenten bei MusicStation Stücke runterladen.
Für weniger als drei Euro pro Woche können Konsumenten bei MusicStation Stücke runterladen.
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www.musicstation.com

«Das Interesse ist so gross, so dass wir die Nachfrage nicht decken konnten, weil es nicht genügend musikfähige Mobiltelefone gab», erklärt Anders Jensen, Vice President Consumer, Marketing & Sales bei Telenor Schweden gegenüber pressetext. Mehrere Tausend Kunden haben sich bereits das revolutionäre Musik-Flatrate-Abonnement geholt. Das Ziel von Omnifone, dem Erfinder von MusicStation, ist zehn Mal so hoch gesetzt wie das von Apples iPhone. Innerhalb von zwölf Monaten sollen 100 Mio. Handys weltweit mit MusicStation ausgerüstet sein. Apples Ziel für das iPhone: Zehn Mio. verkaufte Geräte.

Die Aussichten auf Erfolg für Omnifones gewagtes Experiment sind nicht schlecht. Ob MusicStation für alle Beteiligten profitabel ist, muss sich jedoch erst zeigen. Für die Konsumenten ist der Dienst mit unter drei Euro pro Woche für einen Musikkatalog von über einer Mio. Musiktitel günstig. Im Vergleich dazu bietet etwa 3 Österreich 99 Cent pro Musikdownload aufs Handy. «Das Geschäftsmodell sieht vor, dass ein Teil der Einnahmen an die Labels, einer an die Netzbetreiber, einer an die Verwertungsgesellschaften sowie natürlich auch an MusicStation geht », so der Omnifone-Sprecher Tim Hadley. In welchem Verhältnis die Einnahmen verteilt werden, gibt Omnifone nicht bekannt.

Vorteile für Musikindustrie

Telenor ist jedenfalls von dem Geschäftsmodell überzeugt. «Für uns ist das Angebot definitiv rentabel. Die Netzbetreiber gehen damit auf keinen Fall ein Risiko ein», betont Jensen. Er ist überzeugt, dass auch für die Musikindustrie Vorteile entstehen. «Hier werden neue Einnahmequellen erschlossen. Das Angebot wird sicher nicht andere Sektoren der Musikindustrie kannibalisieren», so Jensen weiter. Hadley rechnet vor, dass MusicStation pro User und Jahr für Einnahmen in der Höhe von rund 150 Euro sorgen wird. «Im Vergleich dazu bringt das Pay-per-track-Modell derzeit knappe neun Euro pro User und Jahr».

In Grossbritannien sind die Einnahmen aus mobilen Musikangeboten kein Renner, berichtet das Mobile Business Magazin. Selbst bei 3 UK, das den Anspruch hat, sich als Vorreiter auf diesem Gebiet zu positionieren, enttäuschen die Musikdownloads. Zumnindest in Österreich will 3 an seinem Pay-per-track-Modell weiterhin festhalten, wie Barbara Puhr, Sprecherin von 3 Österreich erklärte.

Untergräbt Nokia das Modell?

Bislang hat Telenor vier musikfähige Handys im Angebot. Bis zum Ende dieses Jahres sollen es zehn bis 15 werden, kündigt das Unternehmen an. Telenor rechnet damit, dass bis Jahresende 25 bis 30 Prozent seiner Kunden mit musikfähigen Handys MusicStation nutzen werden.

Omnifones Ziele könnten allerdings von Konkurrenten wie Nokia untergraben werden. Für 60 Mio. Dollar riss sich Nokia den Musikdienstanbieter Loudeye Anfang dieses Jahres unter den Nagel. Loudeye hat Verträge mit den grossen Plattenlabels geschlossen und verfügt über einen Musikkatalog mit 1,6 Mio. Titeln. Laut Nokia soll das Angebot noch im Laufe dieses Jahres gestartet werden. Details über das Geschäfts- und Abonnementmodell wurden noch nicht bekannt gegeben.

(ht/pte)

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