85 Prozent besitzen ein Handy

Da bereits 85 Prozent der Schweizer laut Studie ein Handy besitzten, sei dies der einzige Weg, um die besonders preisbewussten Handyverweigerer als Kunden zu gewinnen.

Bei entsprechenden Preisdifferenzen würden auch Kunden der drei in der Schweiz etablierten Anbieter Swisscom, der zur France Telecom gehörenden Orange und Sunrise, Tochter des dänischen Anbieters TDC, wechseln.

Tele2 winkt ab

Die in der Studie als potenzieller Preisbrecher gehandelte Tele2 winkt jedoch ab und gibt sich bescheidener. "Wir werden die Preise der Schweizer Konkurrenz um etwa 10 Prozent unterbieten", sagte Tele2 Schweiz-Geschäftsführer Roman Schwarz.

Die Tochter des schwedischen Konzerns hatte im Dezember 2003 eine Lizenz für den Aufbau eines eigenen Mobilfunknetzes erhalten und will ab Anfang 2005 die grössten Städte der Schweiz abdecken. Für den Rest des Landes wolle Tele2 die Netze seiner Konkurrenten nutzen.

Kosten sparen durch E-Commerce

Der Studie nach könnten die Mobilfunkfirmen Kosten einsparen, indem sie ihre Produkte ausschliesslich über das Internet vertreiben, auf eine aufwändige Kundenbetreuung verzichten und neue Handys nicht subventionieren.

(pt/sda)