«Brutale» Stummschaltung

Microsoft patentiert Schlag auf das Handy

publiziert: Donnerstag, 20. Sep 2012 / 10:35 Uhr
Nicht nur «Ton an» und «Ton aus» sollen beeinflusst werden. (Symbolbild)
Nicht nur «Ton an» und «Ton aus» sollen beeinflusst werden. (Symbolbild)

Microsoft hat eine Technik zum Patent angemeldet, mit dem Handy-Nutzer ihr Gerät bei nervendem Klingeln noch schneller ruhig stellen können - und zwar durch einen herben Schlag. Damit soll schneller Ruhe einkehren als über die klassische Bedienoberfläche.

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Microsoft will mit dem eingereichten Patentantrag allerdings keine Brutalität oder andere niederen Instinkte bei Smartphone-Nutzern wecken. Die verschiedenen Möglichkeiten, das Telefon ruhig zu stellen, sollen beispielsweise behinderten Anwendern nutzen und es soll auch mehr Möglichkeiten geben als nur «Ton an» und «Ton aus».

Patent wird über den Bewegungssensor realisiert

Der bereits im März 2011 eingereichte Patentantrag nennt einige Szenarien, in denen es erforderlich sein kann, das klingelnde Handy im Bruchteil einer Sekunde ruhig zu stellen. Ausser dem klassischen Klingeln während einer Besprechung können dies zum Beispiel auch die Töne einer Spiele-App sein, die unvermittelt auftreten, obwohl man das Spiel eigentlich für stumm gehalten hatte.

Befindet sich das Gerät in der Tasche, müsste man es gar nicht mehr herausziehen, sondern einfach auf die Tasche klopfen. Aufgrund der wachsenden Komplexität mobiler Geräte geht Microsoft davon aus, dass unbedarfte Nutzer bei einem klingelnden Handy nicht mehr sofort sehen, mit welcher Taste oder Wischgeste das Telefon stumm geschaltet werden kann - dies soll der Schlag vereinfachen. Auch ein schnelles Pausieren des Multimedia-Players per Klopfen wäre denkbar.

Technisch soll die Erfindung über den schon vorhandenen Bewegungssensor realisiert werden. Mit Hilfe verschiedener Klopf- und Schlagmuster soll es möglich sein, auch andere vordefinierte Profile aufzurufen. Der Patententwurf listet dazu sage und schreibe 26 verschiedene Möglichkeiten auf, beispielsweise einen schnellen Doppelschlag. Routinierte Windows-Nutzer werden sich dabei sicherlich gerne an den berühmten Windows-Doppelklick aus den 1990er Jahren erinnern.

Die Idee, Bewegungs-, Licht- oder Lagesensoren für die Audio-Steuerung zu verwenden, ist allerdings nicht neu. Bei einigen gängigen Smartphones sind bereits Techniken implementiert, mit denen das Telefon einfach durch Auflegen der Hand oder Umdrehen (mit dem Display nach unten) stumm geschaltet werden kann.

(Alexander Kuch/teltarif.ch)

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