Mit der generellen Lohnerhöhung werde nicht nur die Teuerung ausgeglichen, sondern auch der Reallohn erhöht. Die vertraglichen minimalen Basislöhne steigen um 0,9 Prozent.

Mitarbeitende, deren Lohne über dem Durchschnitt ihrer Lohnklasse liegt, erhalten statt einer Erhöhung eine nicht versicherte Einmalzahlung von 1100 Franken. Diese Differenzierung trage dazu bei, dass bestehende Lohnunterschiede im Vergleich zum Markt reduziert würden, schreibt dazu die Swisscom.

Chancengleichheit umsetzen

Die Gewerkschaften Kommunikation und transfair bedauern, dass es die Swisscom abgelehnt habe, «die Chancengleichheit von Männern und Frauen bei den diesjährigen Lohnverhandlungen zu diskutieren».

Die Gewerkschaften würden beim nächsten jährlichen Runden Tisch Anträge mit konkreten Massnahmen einbringen, wie sie in ihrer Mitteilung festhalten. Das Ziel sei, die Chancengleichheit umzusetzen, wie sie im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) vorgesehen sei.

Der Lohnabschluss ist für die dem GAV von Swisscom unterstellten Mitarbeitdenden gültig. Dem GAV unterstehen rund 14 500 Personen (rund 13 500 Vollzeitstellen). Alle dem GAV von Swisscom per Ende 2006 angeschlossenen Gruppengesellschaften schliessen sich laut Swisscom dem Ergebnis an.

(rr/sda)