Intel bastelt nun doch am 100-Dollar-Laptop mit

publiziert: Montag, 16. Jul 2007 / 08:33 Uhr

Santa Clara - Der Halbleiterhersteller Intel ist dem IT-Entwicklungshilfe-Projekt «One Laptop per Child» beigetreten. Mit Einwilligung des Projektgründers Nikolas Negroponte nimmt Intel sogar einen Platz im Vorstand ein.

Bei Intel freut man sich über das neue Engagement.
Bei Intel freut man sich über das neue Engagement.
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Der Schritt des Konzerns ist insofern überraschend, da Intel mit dem «Classmate PC» ein eigenes Projekt verfolgt.

Intel-Boss Craig Barrett hatte gegen den OLPC-Laptop «XO» wiederholt gewettert.

Seiner Meinung nach war das Gerät lediglich ein «Gadget» und «das Problem dieser Gadgets ist, dass sie keinen Erfolg haben», so Barrett.

Eigene Entwicklung geht weiter

Diese Einschätzung hat Intel nun offensichtlich revidiert und sich OLPC angeschlossen. Die Entwicklung des Classmate PCs wird jedoch weiterverfolgt.

Während das OLPC-Modell XO ein kindergerechtes Mini-Notebook mit neuartigem Display, AMDs Geode-CPU und modifiziertem Linux-Betriebssystem ist, besteht der Classmate-PC aus Standard-Komponenten.

Zusätzlich lancierte Intel das Programm World Ahead, das sich um den Vertrieb der Bildungsrechner kümmert. Der Erfolg dieses Programms dürfte auch das Interesse von Negroponte geweckt haben.

«Intel nimmt den Platz im OLPC-Vorstand als einer der weltweiten Technologieführer ein. Kindern zu helfen, ist unser Ziel. Gemeinsam mit Intel werden wir sicherstellen, dass eine maximale Anzahl an Notebooks die Kinder dieser Welt erreicht», sagt Negroponte.

Technologie spiele zentrale Rolle

Auch Intel-CEO Paul Otellini freut sich erwartungsgemäss: «Unser Beitritt zu OLPC unterstreicht einmal mehr unser Engagement im Bildungssektor in den vergangenen 20 Jahren. Wir sind davon überzeugt, dass Technologie bei der Erziehung und Ausbildung unserer Kinder im 21. Jahrhundert eine zentrale Rolle spielt.»

Welche Auswirkungen der Intel-Beitritt zu OLPC für die beiden Entwicklungen hat, steht noch nicht fest. Vorerst werden beide Hardware-Designs nebeneinander existieren, heisst es.

Mittelfristig ist ein Technologieaustausch sicherlich angedacht. So stellt sich die Frage, welcher Prozessor künftig im 100-Dollar-Laptop zum Einsatz kommt. Der derzeitige Hersteller AMD verlautbarte, dass man alles tun werde, was dem OPLC hilft.

(rr/pte)

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