CES 2013

Huawei, Sony, ZTE: Neue Super-Androiden im Vergleich

publiziert: Samstag, 12. Jan 2013 / 12:54 Uhr

Kampf um das beste Super-Smartphone zwischen Japan und China.

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Auf der CES 2013 in Las Vegas kristallisieren sich die Eckdaten, die ein aktuelles Android-Smartphone im High-End-Bereich haben muss, klar und deutlich heraus: Ein Display mit Full-HD-Auflösung von 1080p, eine 13-Megapixel-Kamera, ein möglichst flaches Gehäuse und wenn möglich ein schickes Design. Neben Huawei mit dem Ascend D2 und Sony mit dem Xperia Z hat auch das Unternehmen ZTE ein solches Modell vorgestellt, das ZTE Grand S. Wir haben uns die neuen High-End-Handys aus der Nähe angeschaut und wagen einen ersten Vergleich.

In Sachen Optik und Material hängt das Sony Xperia Z die Konkurrenten ab. Die schicken Glas-Oberflächen und das edle Design wirken hochwertiger als die Kunststoff-Modelle der Chinesen. Die rein optische Wahl zwischen Huawei und ZTE geht für uns zu Gunsten des Grand S aus, das mit seinen matten Oberflächen und der schon umrahmten Kamera besser aussieht als das etwas langweilig wirkende Ascend D2. Hier ist allerdings der persönliche Geschmack entscheidend. Flach und leicht sind alle drei Modelle, die Unterschiede liegen hier nur in den Nuancen, nicht im praktischen Nutzen.

Sony verliert das Display-Rennen knapp

Die neuen Flaggschiffe aus Japan und China kommen allesamt mit einem 5 Zoll grossen Display mit Full-HD-Auflösung daher - das gab es bisher nicht im Smartphone-Bereich. Die Pixeldichte der neuen Screens ist höher als etwa bei Apples Retina-Display. Im Vergleich zeigen sich jedoch durchaus Unterschiede. Huawei und ZTE etwa sind in Sachen Helligkeit gefühlt minimal hinter Sony, bieten aber beide extrem hohe Details und Kontraste. Die Farbdarstellung hat uns auf dem ZTE Grand S am besten gefallen. Sony kann bei Farben und Kontrasten mehr als mithalten, geht aber trotzdem nur als knapper Dritter durchs Ziel, weil das Bravia-Display weniger gute Blickwinkelstabilität aufweist. Vor allem schwarze Flächen erscheinen schnell eher grau, wenn man etwas seitlich auf das Display blickt.

Leistung satt: Smartphones mit Quad-Core-Prozessor

Die Quad-Core-Prozessoren mit 1,5 GHz haben selbstredend keinerlei Mühe, das Ascend D2, das Xperia Z und das Grand S ordentlich auf Touren zu bringen. Noch vor gut einem Jahr war an so zackig reagierende Android-Smartphones nicht zu denken. Anwendungen öffnen extrem zügig, Spiele rasen über den Bildschirm und Menüs flutschen unter den Fingerspitzen daher. Kaum verwunderlich, dass sich die Kontrahenten hier beim ersten Ausprobieren gegenseitig in nichts nachstehen, die Plattformen sind schliesslich alle gleich schnell. Beim internen Speicherplatz schlägt Huawei die Konkurrenz mit 32 gegenüber 16 GB, Speicherkarten nehmen alle drei Modelle auf.

ZTE hat die Android-Oberfläche des ZTE dezent, aber recht ordentlich angepasst. Die Menüs wirken aufgeräumt und übersichtlich, die grafische Gestaltung gefällt. Interessant ist der virtuelle Back-Button, der sich an verschiedenen Stellen auf dem Display platzieren lässt - erstmal ungewohnt, aber nicht unpraktisch. Huawei und Sony setzen auf ihre bewährten und bekannten Oberflächen und haben hier nichts neues zu bieten.

Die Kameras der drei Kontrahenten haben allesamt 13 Megapixel und zeichnen Videos in Full-HD auf. Um die Ergebnisse der Linsen seriös vergleichen zu können, reicht das Betrachten auf dem kleinen Handy-Screen nicht aus. Man darf aber getrost davon ausgehen, dass Schnappschüsse unterwegs überall souverän erledigt werden. 

ZTE spart beim Akku

Eklatant sind wiederum die Unterschiede beim Akku: Hier prescht Huawei mit einer starken 3000-mAh-Batterie vorneweg, Sony bietet ordentliche 2330 mAh. ZTE hat hier ganz klar an der falschen Stelle gespart: Nur 1780 mAh sind für so eine Hochleistungs-Plattform einfach zu wenig, das Grand S wird Schwierigkeiten haben, mit einer Ladung über den Tag zu kommen.

Einen Zusatzpunkt bekommt Sony für die NFC-basierte OneTouch-Technologie. Damit lässt sich das Xperia Z einfach und bequem mit einer ganzen Reihe von Zubehörprodukten - natürlich aus dem Hause Sony - verbinden. Darunter befinden sich Kopfhörer, Audio-Stationen und sogar eine TV-Fernbedienung. Solche Gimmicks haben Huawei und ZTE nicht zu bieten.

Fazit: Einen Sieger zu küren ist schwierig

Und wer gewinnt nun den Kampf um das beste Super-Smartphone? Die Alltagstauglichkeit der Geräte muss sich noch in Tests zeigen, jedoch haben alle Modelle eigene Vorteile: Sony hat das edelste Design und viele praktische NFC-Funktionen integriert, Huawei punktet mit einem sehr starken Akku, ZTE mit dem zumindest auf den ersten Blick besten Display und einer schicken Benutzeroberfläche. Der aktuelle Dreikampf, der mit dem MWC Ende Februar sicher noch weitere Mitspieler bekommt, ist also noch nicht wirklich entschieden. Einen Vorteil könnte aber Sony haben, denn das Xperia Z kommt bereits in wenigen Wochen auf den Markt und dürfte damit als erstes in der Schweiz erhältlich sein - wahrscheinlich aber auch zum höchsten Preis, es kostet 749 Franken.

(Steffen Herget/teltarif.ch)

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