Energieversorgung
Externes Handy-Akkupack von Choiix im Test
publiziert: Montag, 26. Nov 2012 / 09:07 Uhr / aktualisiert: Montag, 26. Nov 2012 / 11:33 Uhr

Tragbarer Stromlieferant kommt mit viel Zubehör, hat aber Grenzen.

Moderne Smartphones werden zwar immer leistungsfähiger, doch das kostet Strom. Quad-Core-Prozessoren und brillante Bildschirme machen Spass, fressen jedoch schnell den Akku der Alleskönner leer. Einfache Handys können viele Tage lang laufen, ohne an die Steckdose zu müssen. Diese Zeiten sind für Smartphone-Nutzer vorbei. Tägliches Laden und ein ständig schwächelnder Akku sind ihnen zur Normalität geworden. Zwar nimmt die Kapazität der Smartphone-Akkus zu, der Verbrauch steigt jedoch überproportional - eine Entwicklung, die schon seit Jahren beklagt wird. Innovationen lassen auf sich warten.

Strategien gegen diese Entwicklung sind Vorkehrungen der Betriebssysteme sowie Apps zum Stromsparen - findige Nutzer behelfen sich unterwegs an jeder verfügbaren Steckdose. Wer mit dem Smartphone das Haus verlässt, tut dies wohl selten ohne Netzteil.

Abhilfe - oder zumindest Linderung - versprechen Anbieter externer Akkus. Über den Mikro-USB-Anschluss angesteckt, geben die Akku-Packs ihre Ladung in überschaubarer Zeit an das Smartphone ab und ermöglichen so eine erheblich verlängerte Laufzeit. Doch sind die kleinen Energiepakete so ergiebig wie die Hersteller es versprechen? Wir haben uns beispielhaft einen externen Akku genauer angesehen und ihn auf Alltagstauglichkeit getestet.

Spezifikationen des Choiix Power Fort White Advanced

Das Unternehmen Cooler Master, ansonsten für Computer-Komponenten bekannt, verkauft unter seiner Marke Choiix diverse Akku-Packs. Wir haben uns das «Choiix Power Fort» in der Ausführung «White Advanced» genauer angesehen. Es kommt mit vergleichsweise hoher Kapazität und diversem Zubehör, das den abgespeckten Versionen fehlt. Die verbauten Lithium-Polymer-Akkus haben laut Herstellerangaben eine Kapazität von 2700 mAh. Das Batteriemanagement bietet Schutz vor Überladung, Tiefentladung, Überspannung, Überhitzung und Kurzschluss.

Nachdem der Nutzer mit dem Akkupack 500 Ladezyklen absolviert hat, sollen laut Herstellerangaben noch 85 Prozent der Akkukapazität zur Verfügung stehen. Lithium-Polymer-Akkus altern mit jedem Ladezyklus, trotzdem wird empfohlen den Akku häufiger und flach aufzuladen.

Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Akku-Pack ein Netzteil sowie drei Steckdosenadapter für den internationalen Einsatz. Das Netzteil unterstützt daher sowohl eine Eingangsspannung von 240 V als auch von 100 V. Aufgeladen wird das Akku-Pack über eine USB-A-Buchse, ein separates USB-Kabel (USB-A-Stecker auf Mini-USB-Stecker) verbindet hierzu Netzteil und Akku. Mit dabei: Ein 12-Volt-Kfz-Adapter mit USB-A-Buchse für die schnelle Ladung unterwegs, und zwar sowohl für das Akku-Pack als auch fürs Smartphone.
       
Das Smartphone kann per USB-Kabel (USB-A-Stecker auf Micro-USB-Stecker)
geladen werden. Die ausgehende Stromstärke liegt bei 1 A. Da das Choiix Power Fort sowohl einen Eingang als auch einen Ausgang hat, können Netzteil und Smartphone gleichzeitig angeschlossen werden. Wenn das Akku-Pack ein Smartphone lädt, während es gleichzeitig Netzstrom erhält, wird die Energie direkt zum Smartphone durchgeschleift und nicht dem Akku entnommen (By-Pass-Ladung). Wer also unterwegs ist und das Netzteil des Akkus dabei hat, kann das Handy-Ladegerät getrost zu Hause lassen. In zwei beigelegten schwarzen Stoffbeuteln können Akku-Pack und Zubehör schonend transportiert werden.

Wichtig ist für die Inbetriebnahme, dass das Akku-Pack beim ersten Laden 8 Stunden an der Steckdose bleiben muss. Nachfolgende Ladevorgänge gehen erheblich schneller.
Der Preis für das Modell «White Advanced» liegt bei etwa 40 Euro (48 Franken).

Kleine Teufel im Detail

Der externe Akku wirkt auf den ersten Blick billig. Viel Plastik ziert das Gehäuse. Die silbrigweisse Oberseite trägt die Herstellerbezeichnung und ist bis auf einen Druckknopf leer. Bei einmaliger Betätigung zeigen bis zu vier blaue LED den Ladestand des Akkus an. Ein zweiter Druck auf den Knopf schaltet die interne Taschenlampe an - drei weisse LED auf der Schmalseite. Dieses Feature kann bei versehentlicher Betätigung in der Tasche die Akkus leersaugen. Wozu indes ein Akku-Pack eine Taschenlampe braucht, hat sich uns nicht erschlossen.

Die herstellerseitig angegebenen 2700 mAh sollten für fast zwei komplette Ladungen eines Mittelklasse-Smartphones ausreichen. Es gibt weitaus kräftigere externe Akkus. Die Erwartungen an das Gerät sollten daher nicht zu hoch angesetzt werden. Im Test zeigte sich: Der Akku schafft es immerhin, ein Motorola Defy mit 1540-mAh-Akku knapp eineinhalb Mal mit Strom zu versorgen - bei der ersten Ladung von 4 auf 92 Prozent sowie bei der zweiten von 13 auf 69 Prozent.

Beide Ladevorgänge zusammen dauerten ungefähr zwei Stunden. Berücksichtigt man den Verbrauch des Smartphones während der Ladezeit, kommt man auf einen Wert zwischen 2200 mAh und den herstellerseitig angegebenen 2700 mAh. Das bringt ein Handy zwar gut über einen Tag, für einen zweiten kann es allerdings bereits knapp werden.
     
Erfreulich: Immerhin unterbot der externe Akku die vom Hersteller angegebene Zeit
der Wiederaufladung. Statt in dreieinhalb Stunden war das Gerät schon nach 2 Stunden und 40 Minuten wieder voll geladen.

Nicht jedes Handy, das über ein USB-Ladekabel verfügt, kann am Power Fort geladen werden. Ein älteres Einfach-Handy von Sony Ericsson erkannte das Akku-Pack als angeschlossenes Gerät und bot an, in den Modus zur Dateiübertragung zu gehen. Aufgeladen wurde es aber nicht. Offenbar sollten nur native Micro-USB-Handys ans Power Fort angeschlossen werden.

Fazit
 
Das Choiix Power Fort White Advanced kommt mit erfreulich viel Zubehör daher. Trotzdem fehlen Adapter für Handys ohne Micro-USB-Anschluss. Damit ist das Choiix Power Fort nicht ohne weiteres für Apple-Nutzer geeignet. Zudem hätten wir uns für die Box einen Hinweis gewünscht, wo und wie sie zu öffnen gedacht ist. Das scharfkantige, durchsichtige und sehr verschachtelte Plastik machte das Unboxing zur Gefahr für die Fingerkuppen.

Das Akku-Pack selbst arbeitete zuverlässig. Die Handhabung erschloss sich schnell, stellt aber auch keine besonderen Anforderungen an den Nutzer. Allerdings muss man leichte Abstriche bei der Kapazität in Kauf nehmen. Nicht jeder Ladevorgang verlief völlig zufriedenstellend, oftmals versprach die LED-Ladeanzeige des Akkus für den zweiten Ladevorgang mehr als tatsächlich an Energie zur Verfügung stand. Insgesamt jedoch ist das Ergebnis in Ordnung. Wer mit der Laufzeit seines Smartphones nicht zufrieden ist und nicht immer in Reichweite einer Steckdose ist, kann also über die Anschaffung eines Akku-Packs mit ausreichender Kapazität nachdenken.

(Daniel Molenda/teltarif.ch)

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