Erstmals eine Milliarde Handys verkauft

publiziert: Sonntag, 28. Jan 2007 / 21:38 Uhr

Marktforscher hatten es für 2006 prognostiziert - nun ist es amtlich: 2006 wurden erstmal im Zeitraum eines Jahres weltweit über eine Milliarde Handys verkauft.

Handys sind auf der ganzen Welt inzwischen Normalität.
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Nach jetzt veröffentlichten Zahlen des Markforschungsinstituts IDC gingen 2006 weltweit 1.019 Milliarden Handys über den Ladentisch - 22.5 Prozent mehr als im Vorjahr, in dem 832.8 Millionen Handys verkauft worden waren.

Einen zweiten Rekord stellte das vierte Quartal auf - mit 294.9 Millionen Handys wurden im Jahresabschlussquartal mehr Mobiltelefone verkauft als jemals zuvor in einem einzelnen Quartal.

Entwicklungsländer überholen Industrienationen

Ein weiteres Novum im Jahr 2006: Die Verkaufszahlen in Entwicklungsländern im asiatisch-pazifischen Raum, Zentral- und Osteuropa, dem mittleren Osten und Afrika haben erstmals die Verkaufszahlen in den Industrienationen überholt. Ein Trend, der sich nach Ansicht von IDC in den kommenden Jahren fortsetzen wird: Während in den Industrienationen die Märkte weitgehend gesättigt sind, bieten die Entwicklungsländer der Mobilfunkindustrie noch reichlich Wachstumspotenzial.

In telekommunikations-technisch unterversorgten Gebieten biete sich ein enormes Potenzial, Erstkunden zu werben. Mobilfunknetze können hier schneller und kostengünstiger aufgebaut werden als Festnetz-Infrastrukturen. Zudem seien Handys hier, neben dem praktischen Wert, den ein solches Gerät hat, auch ein begehrtes Statussymbol.

Während die massenhaften Handyverkäufe in Entwicklungsländern als Schlüsselfaktor für die Rekord-Verkaufszahlen 2006 ausschlaggebend waren, beobachtete IDC in vielen Regionen die allmähliche Etablierung innovativer Handydienste. So würde die mobile E-Mail, eine bislang vornehmlich den Business-Kunden vorbehaltene Domäne, langsam auch in den Endkunden-Bereich vordringen.

Mobile Navigations- und LBS-Dienste würden langsam Fuss fassen, weshalb ein Zuwachs der Verkäufe von GPS-Handys im Jahr 2007 als sicher gelte. Desweiteren starteten 2006 in einigen Märkten die ersten Handy-TV-Angebote. Ob das mobile TV tatsächlich von den Konsumenten angenommen wird, hält IDC für noch nicht ausgemacht.

Sony Ericsson ist wieder an LG vorbei gezogen

Auch Nokia, mit 34.1 Prozent Marktanteil der nach wie vor unangefochtene Weltmarktführer, hat 2006 einen Rekord aufgestellt: Mit über 347 Millionen verkauften Handys konnte der finnische Hersteller täglich annähernd eine Million Handys absetzen. 2005 hatte Nokia 264.9 Millionen Handys verkauft und verzeichnet somit ein Absatzplus von 31.2 Prozent. Motorola konnte von 2005 auf 2006 mit einer Steigerung des Marktanteils von 17.5 auf 21.3 Prozent seine Position als Zweiplatzierter ausbauen und seine Handyverkäufe von 146 Millionen auf 217.4 Millionen erhöhen.

Samsung legte im Jahresvergleich 14.8 Prozent zu und verkaufte 2006 118 Millionen Mobiltelefone. Mit einen Marktanteil von 11.6 Prozent hält der koreanische Hersteller damit weiterhin Platz drei auf der Weltrangliste der Handyhersteller. Sony Ericsson hat LG vom vierten Platz verdrängt und hält jetzt mit 7.3 Prozent Weltmarktanteil einen Vorsprung von einem Prozentpunkt gegenüber LG mit 6.3 Prozent Marktanteil. Der Marktanteil der anderen Hersteller sank um 7.2 Prozent auf 19.4 Prozent. Mit 197.8 Millionen verkauften Handys setzten alle übrigen Hersteller damit erstmals weniger Geräte um, als alleine der zweitplatzierte Hersteller Motorola.

(Christian Horn/Si)

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