Astronauten beenden ersten Weltraumspaziergang

Sie sollten vor allem einen 3,37 Meter langen und 4,24 Meter hohen Metallausleger installieren, an dem im nächsten Jahr das vierte Sonnensegel montiert werden soll.

Insgesamt sind bei dieser «Endeavour»-Mission mindestens drei Weltraumspaziergänge geplant. Sollte eine Reparatur der vermutlich durch ein Stück Eis beschädigten Kachel des Hitzeschilds nötig werden, könnte ein vierter Ausseneinsatz hinzukommen.

Videoaufzeichnungen hätten belegt, dass beim Start ein Stück Isolierschaum von der Grösse einer Grapefruit vom Treibstofftank der Raumfähre abgefallen sei und das Shuttle getroffen habe. Der Schaden sei jedoch nur oberflächlich und an einer verhältnismässig ungefährlichen Stelle.

Aufenthalt könnte verlängert werden

Die US-Raumfahrtbehörde NASA hält einen beim Start entstandenen Schaden am Hitzeschild des Shuttles «Endeavour» für unbedenklich.

Die «Endeavour» war am Freitagabend an der ISS angekommen, die siebenköpfige Crew soll mindestens elf Tage im All bleiben. Wegen der Schäden am Hitzeschild könnte der Aufenthalt auf bis zu zwei Wochen verlängert werden.

Ein Schaden an der Schutzhülle hatte im Februar 2003 das Unglück der US-Raumfähre Columbia verursacht. Der Shuttle verglühte beim Wiedereintritt in die Atmosphäre, sieben Astronauten starben.

(dl/sda)