Apple iPhone 3G bereits geknackt

Mit der Firmware 2.0 eröffnet Apple zwar den iPhone-Besitzern die Möglichkeit, über den App-Store Programme zu installieren und somit mehr Programmvielfalt auf das iPhone und iPhone 3G zu bringen als es bisher möglich war.

Die Programme müssen jedoch von Apple zugelassen sein und im AppStore zur Verfügung stehen. Will man also auf seinem iPhone oder iPhone 3G Programme installieren, die nicht von Apple freigegeben wurden, ist dies wieder nur durch eine Manipulation der Firmware möglich.

Schnelle Hacker

Bereits kurz nach der Ankündigung, dass es eine Firmware 2.0 für das iPhone geben soll, kursierten im Internet Gerüchte, dass es Hackern gelungen sei, auch diese für die Installation von Fremdprogrammen zu öffnen.

Zwar gab es damals die neue Firmware offiziell noch nicht, aber in Hacker-Kreisen kursierte das neue Betriebssystem für das Kulthandy offenbar schon - allerdings noch unter dem vorläufigen Namen 1.2. Dabei soll es schon gelungen sein, ein mit dem neuen System versehenes iPhone zu jailbreaken.

Jailbreak auf Knopfdruck

Befürchtungen, dass Apple die Firmware 2.0 bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch entsprechend verändert, so dass bereits aufgetauchte Modifizierungsmöglichkeiten nicht mehr möglich sind, waren offenbar unbegründet.

Wie niederländische Zeitung Algemeen Dagblad berichtet, ist es Hackern bereits einen Tag vor Erscheinen der neuen iPhone 3G gelunden, bei diesem den Provider-Lock zu beseitigen.

Ausserdem soll es bereits ein Tool mit dem Namen PWNAGE geben, dass das «iPhone-Dev»-Team zum Jailbreaken des iPhone entwickelt hat. Es funktioniert ähnlich der Software ZiPhone, die «Jailbreak per Knopfdruck» ermöglicht. PWNAGE soll auch die neue Firmware 2.0 öffnen können, steht aber noch nicht zum Download bereit.

(Thomas Michel/teltarif.ch)