Analyst: «Microsoft selbst schuld an Xbox-Problemen»

publiziert: Donnerstag, 12. Jun 2008 / 16:00 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 12. Jun 2008 / 16:28 Uhr

Redmond/Anaheim - Als «Red Ring of Death» (RRoD) bezeichnen Xbox360-Besitzer die gefürchteten Hardwareprobleme, die eine grosse Anzahl der Microsoft-Konsolen im vergangenen Jahr funktionsunfähig gemacht hatten.

Drei rot leuchtende Kreisbereiche signalisieren, dass die Konsole in Kürze die Arbeit einstellen wird.
Drei rot leuchtende Kreisbereiche signalisieren, dass die Konsole in Kürze die Arbeit einstellen wird.
Bryan Lewis, Chefanalyst bei Gartner, hat bei der Fachkonferenz Design Automation Conference nun den Grund genannt, der seiner Meinung nach für die Ausfälle verantwortlich ist.

Laut dem Analysten ist Microsoft selbst schuld an den Komplikationen, da im Designprozess des Grafikchips ein wichtiger Schritt übersprungen wurde - um Geld zu sparen, wie das Branchenportal EETimes berichtet.

Mit dem Terminus RRoD meinen Xbox-Kenner drei rot leuchtenden Segmente rund um den Einschaltknopf der Konsole. Üblicherweise leuchten diese grün, jeweils ein Viertelkreis zeigt dabei die Verbindung mit einem Controller an.

Mit drei rot leuchtenden Kreisbereichen signalisiert die Konsole, dass es ein Überhitzungsproblem mit dem Chip gibt und die Konsole in Kürze die Arbeit einstellen wird. Abhilfe konnte hierbei nur Microsoft selbst schaffen, der Xbox360-Besitzer musste sein Gerät zwecks Reparatur zurück zum Händler bringen.

Sparkurs nicht aufgegangen

Lewis schiebt der übertriebenen Sparsamkeit der Redmonder Techniker die Schuld an den Problemen zu. So wollte man den Chip selbst entwickeln anstatt auf Lösungen eines GPU-Spezialisten wie Nvidia oder AMD (ATI) zurückzugreifen. Stattdessen habe man das Design der Schaltungen selbst in die Hand genommen und den Chip schliesslich vom taiwanesischen Auftragsfertiger TSMC in Masse produzieren lassen.

Auf diese Weise wollte man zig Mio. Dollar sparen, die angefallen wären, wenn man den Auftrag in die Hände eines GPU-Spezialisten gelegt hätte. Dass dies ein Fehler war, habe auch Microsoft - angesichts der Retourware in enormer Anzahl - erkannt und schliesslich doch noch ATI ins Boot geholt, so Lewis.

Bereits bei der Einführung der Spielkonsole war Microsoft mit einer hohen Ausfallsquote konfrontiert. Verantwortlich dafür waren die Chips, die leicht überhitzten. Reparierte Konsolen wurden schliesslich mit einem zusätzlichen Kühlkörper ausgestattet, seit Herbst 2007 verfügen alle Konsolen ab Werk über das zusätzliche Abwärmesystem. Als weitere Sicherheit für Xbox360-Kunden verlängerte Microsoft die Garantie im Fall eines Hardware-Crashs auf drei Jahre.

Der Spargedanke war also ein Schuss nach hinten, denn Microsoft hat mittlerweile eine Mrd. Dollar in die Reparatur der kaputten Konsolen investiert, meint Lewis. Eine endgültige Lösung ist mit der neuen Chipgeneration in 65-Nanometer-Strukturbreite zu erwarten, auf die in den kommenden Monaten umgestellt werden soll. Dann können sich User höchstwahrscheinlich auch über ein leiseres Betriebsgeräusch freuen.

(bert/pte)

Sony hat da eindeutig die Nase vorn
Ich darf von Glück reden, dass meine XBox360, die ich kürzlich auf Ebay versteigert hat, von diesem Debakel verschont blieb... Nichts destro trotz habe ich mir kürzlich eine PS3 gekauft (die ich aber leider wieder verkaufen musste).. die ist zwar ein bisschen teurer, aber bietet für den Preis mehr (z.B. WLAN und 1GB RJ45 von Haus dabei, extrem leise, man hört schlicht gar nichts von dem Ding, Netzteil im Gehäuse integriert, Blu Ray etc..)

Auch wenn die PS3 verspätet auf den Markt kam, was Sony da entwickelt hat, ist schlicht nur genial.. und vorallem ist die Konsole meiner Meinung zukunftsorientiert, was bei der Xbox360 einfach fehlt
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