Mit dem HTC Titan macht sich ein neues Flaggschiff des taiwanesischen Herstellers auf, den Smartphone-Thron zu erobern. Dabei setzt HTC dem Namen entsprechend unter anderem auf schiere Grösse, denn das Titan überragt in Sachen Display-Diagonale nahezu alle aktuellen Smartphones deutlich.
In Sachen Optik passt sich das Titan gut in das vorhandene HTC-Repertoire ein - freundlich ausgedrückt zumindest, denn das Design ist mittlerweile sattsam bekannt und kann nicht mehr überraschen. Die Rückseite des schwarzen Handys ist aus Metall mit Kunststoff-Applikationen, in der Mitte prangt das HTC-Logo, oben wurde die Kamera mit LED-Blitz platziert. Die Vorderseite wird beherrscht vom grossen Display, die Windows-Phone-Buttons sind virtuelle Schaltflächen, keine echten Knöpfe. An den Seiten finden sich Lautstärkewippe und Kamera-Auslöser, oben der Power-Button und der Kopfhörer-Ausgang. Ebenfalls an der Seite platziert wurde der Micro-USB-Anschluss, der zumindest bei einem unserer zwei Testgeräte als eine von zwei Stellen kleine Mängel in der Verarbeitung aufweist, denn Deckel und Telefon haben hier ein deutliches Spaltmass. An den Längsseiten lässt sich das Gerät zudem zusammendrücken, die Abdeckung rastet nicht fest ein. Das ist zwar alles kein Drama und bei anderen, günstigeren Handys deutlich schlimmer, aber für über einen Preis von rund 600 Franken sollte hier etwas mehr drin sein. Mit einem Gewicht von 160 Gramm ist das Titan kein Leichtgewicht, was bei der Grösse aber wenig verwundert.
Tolles Display, aber fast zu gross
Das aussergewöhnlichste Stück am HTC Titan ist in jedem Fall das Display. 4,7 Zoll oder 11,9 Zentimeter Bildschirmdiagonale ist sehr gross, die Auflösung mit 800 mal 480 Pixel allerdings auf dem Niveau deutlich kleinerer Handys. Das ist nicht die Schuld von HTC, Microsoft hat das Betriebssystem noch nicht für mehr Pixel optimiert, die Hersteller sind hier beschränkt. Die Darstellung ist allerdings vor allem zum Surfen im Internet und Lesen von längeren Texten praktisch, denn Texte sind so gross wie selten auf einem Handy-Display und hervorragend zu lesen. Auch wenn es sich hier nicht um einen AMOLED-Touchscreen handelt, ist das Display sehr hell, farbstark und kontrastreich. Auch die Blickwinkelstabilität stimmt. Die Bedienung mit den Fingern funktioniert sehr präzise, das Schreiben auf der Bildschirmtastatur - wegen der Darstellung ist auch diese sehr gross geraten - ist äusserst komfortabel - allerdings manchmal nur mit zwei Händen. Das Handy ist mit 7,7 Zentimeter sehr breit geraten, Menschen mit kleineren Händen bekommen hier Probleme, das Telefon mit einer Hand zu bedienen. Handelsübliche Daumen sind manches Mal zu kurz, um das andere Ende des Bildschirms zu erreichen.
In Sachen Geschwindigkeit gibt sich das HTC Titan keine Blösse, weder was die Datenverbindungen noch die technische Basis angeht. Zwar bietet Windows Phone noch immer keine Unterstützung für Dual-Core-Prozessoren, doch der 1,5 GHz schnelle Prozessor des Titan reicht mehr als aus, um das Handy anzutreiben. Das Betriebssystem läuft ohne jegliche Ruckler oder Aussetzer, die schicken Übergänge und Animationen von Windows Phone 7.5 Mango machen Spass. Wir hatten zum Vergleich das HTC 7 Mozart, ein Windows Phone der ersten Generation getestet. Insbesondere bei der mit Mango erstmals verfügbaren Multitasking-Nutzung bzw. beim schnellen Wechsel zwischen den zuletzt genutzten Applikationen werden die Vorteile des schnelleren Prozessors beim HTC Titan deutlich. Das Umschalten erfolgt wesentlich schneller als beim vor einem Jahr veröffentlichten Modell.
Das HTC Titan unterstützt 3G-Mobilfunk mit bis zu 14,4 MBit/s im Down- und 5,76 MBit/s im Upstream, was bei entsprechendem Empfang für flottes Surfen sorgt. Im WLAN bewegt sich das Titan mit den Standards 802.11 b/g/n ebenfalls mit satter Geschwindigkeit. Als erstes Windows Phone wurde das HTC Titan auch ab Werk mit der WLAN-Hotspot-Funktion ausgestattet. Unter der Bezeichnung «Internetfreigabe» ist das Feature etwas versteckt in den Einstellungen zu finden. Leider besteht auch keine Möglichkeit, den mobilen Hotspot direkt auf den Startbildschirm zu legen. Die Nutzung des WLAN-Hotspots, über den sich bis zu fünf andere Smartphones, Tablets oder Laptops mit dem Internet-Zugang versorgen lassen, belastet allerdings auch beim Titan den Akku recht stark und sollte nur im Notfall oder für kurze Surf-Sessions genutzt werden, wenn keine Möglichkeit zum Aufladen des Smartphones besteht.
Windows Phone Mango mit neuen Features
Im Menü des HTC Titan verstecken sich einige Menüpunkte, die sich bei Windows Phone 7 bisher nicht fanden. Dazu gehört die Rubrik «Aufmerksames Telefon». Hier lassen sich Funktionen aktivieren, die beispielsweise dafür sorgen, dass das Handy erkennt, wenn es in der Hosentasche steckt und dann lauter klingelt. Auch die Möglichkeit, beim Hochheben des Telefons automatisch den Anruf anzunehmen, ist praktisch. Weiter gibt es beim HTC-Handy umfangreichere Sound-Optionen, eine optionale kleine Erweiterung für die Kamera sowie den Punkt «SIM-Anwendungen», hinter dem sich die SIM-Application-Toolkit-Anwendungen verbergen.
Mit dem HTC Hub und dem neuen Video-Dienst HTC Watch hat der taiwanesische Hersteller eigene Programme auf dem Smartphone untergebracht. Bis auf eine Reihe von Trailern enthält der Dienst in Deutschland allerdings noch keine Inhalte, diese sollen demnächst folgen. Im HTC Hub finden sich wie gewohnt eine Wetter-App, Nachrichten-Reader und ähnliche Dinge. Recht gut gefällt der Lautsprecher des neuen HTC-Flaggschiffs mit der Microsoft-Software. Während das bisherige Windows-Phone-Flaggschiff des tainwaesischen Herstellers, HTC HD7, in diesem Punkt sehr enttäuschte, lässt sich mit dem Titan der Ton zu den Video-Trailern von HTC Watch oder zu den TV-Programmen der Zattoo-App bzw. auch Podcasts in brauchbarer Qualität wiedergeben. Echter Musik-Genuss kommt freilich nicht auf. Dafür sollte der Nutzer dann doch auf einen Kopfhörer zurückgreifen. Dabei werden dank der integrierten 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse auch Standard-Modelle unterstützt, so dass der Nutzer nicht auf das mitgelieferte Heradset angewiesen ist.
Keine Highlights bei Kamera und Akku
Generell ist der Akku des HTC Titan mit einer Kapazität von 1 600 mAh ordentlich ausgefallen. Der Hersteller verspricht bis zu zehn Stunden Gesprächszeit oder 460 Stunden Standby. Das grosse Display des Titan sorgt dafür, dass bei intensiver Nutzung des Handys, etwa zum Surfen bei - ebenfalls immer ein starker Energieverbraucher - aktiviertem WLAN die tatsächlichen Zahlen deutlich darunter liegen, aber das ist bei der Konkurrenz nicht anders. Bei sporadischer aktiver Nutzung schafft das Titan durchaus bis zu drei Tage abseits der Steckdose, wird das Handy rege genutzt, ist allerdings deutlich früher Schluss. Über den Tag kommen die Titan-Telefonierer allerdings nahezu immer.
Die Kamera des HTC Titan macht Bilder mit einer Auflösung von 8 Megapixel und besitzt einen LED-Blitz. Der BSI-Sensor soll laut Hersteller für bessere Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen. Die Schnappschüsse des Titan sind allerdings eher oberer Durchschnitt als absolute Spitzenklasse, bei wenig Licht kommt es schnell zum Bildrauschen. Der Klassenprimus in Sachen Kamera dürfte weiterhin das Samsung Galaxy S II bleiben, auch die Linse des neuen iPhone 4S hat hier gefühlt die Nase hauchdünn vor dem HTC Titan. Immerhin bietet HTC mit der vorinstallierten App «Fotoverbesserung» zahlreiche Effekte an, mit denen sich die gemachten Schnappschüsse aufhübschen lassen.
Fazit: Grösse ist nicht alles
Letzten Endes reicht es für das HTC Titan dann doch nicht ganz, um sich an die derzeit hart umkämpfte Spitze der Smartphone-Konkurrenz zu setzen. Zwar hat das Windows-Phone-Flaggschiff von HTC keine wirklichen Schwachpunkte, leistet sich aber ein paar kleine Fehler. Die nicht ganz perfekte Verarbeitung, die durchschnittliche Kamera und - allerdings systembedingte - Hardware-Lücken wie der fehlende Speicherkarten-Slot oder die schwache Display-Auflösung summieren sich am Ende. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Das HTC Titan ist ein hervorragendes Smartphone und mit seinem aussergewöhnlichen Formfaktor ein echter Hingucker. Nur die Konkurrenz im High-End-Bereich kann viele Dinge doch noch ein klein wenig besser.
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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