«Spore»: Evolutionssimulation lässt Gamer Gott spielen

publiziert: Donnerstag, 4. Sep 2008 / 17:54 Uhr

Redwood City - Heute, Donnerstag, wird der Computerspielentwickler Electronic Arts (EA) das von der Gamer-Community ersehnte Spiel «Spore» auf dem deutschen Markt veröffentlichen.

Mittlerweile wurden bereits mehr als 2,5 Mio. verschiedene virtuelle Kreaturen gebastelt.
Mittlerweile wurden bereits mehr als 2,5 Mio. verschiedene virtuelle Kreaturen gebastelt.
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eu.spore.com

Der Titel, dessen geistiger Vater der «Die Sims»-Erfinder Will Wright ist, befindet sich bereits seit 2005 in Entwicklung. In der langen Wartezeit wurde Spore bereits mit unzähligen Vorschusslorbeeren überschüttet. So sprachen Branchenexperten von «dem kommenden Computerspiel-Meisterwerk» und verliehen dem Spiel auf der wichtigsten Computerspielmesse der Welt, der Electronic Entertainment Expo (E3), bereits zwei Game Critics Awards.

Auch auf der diesjährigen Games Convention in Leipzig heimste Spore den Preis als «bestes PC-Game» und «bestes Spiel der Messe» ein. «Die Erwartungshaltung der Community ist zugegebenermassen sehr gross. Wir sind jedoch sicher, dass das erfahrene Team um Will Wright die Zeit gut genutzt hat, um ein ganz besonderes Spiel zu erstellen», meint Spore-PR-Manager Daniel Feld.

Kleines Universum in einer Box

«Spore ist ein kleines Universum in einer Box», erklärt Feld die Besonderheit des mutmasslichen Meisterwerks. Der Spieler begleitet aktiv eine von ihm kreierte comicartige Spezies in ihrer evolutionären Entwicklung. Von den ersten Bewegungen in der Ursuppe, über den ersten Schritt als Kreatur an Land, bis hin zu zivilisierten Grossstädten und der Besiedelung des Weltraums sind dabei alle unterschiedlichen Evolutionsphasen vertreten.

Das Spiel biete eine bislang unbekannte Fülle von kreativen Möglichkeiten. «Spore macht die Spieler zu Gamedesignern. Sie können nicht nur die Evolution nach ihrem Geschmack umformen, sondern die von ihnen individuell erstellten Kreaturen, Gebäude und Raumschiffe über den zentralen Spore-Server auch die Planeten anderer Spore-Spieler aus der ganzen Welt bevölkern lassen», schildert Feld.

Weitere Stärken des Spiels seien seine Altersunabhängigkeit, sein thematischer Anspruch und seine liebevolle optische Umsetzung.

Blockbuster-Erfolg erwartet

Wie das Wall Street Journal berichtet, ist der Erfolg von Spore eine wichtige Säule der zukünftigen Umsatzentwicklung von EA. In Anbetracht des gewaltigen Hypes um das Spiel sei alles andere als ein «Blockbuster-Erfolg» - was bei PC-Games in der Regel ab einer verkauften Stückzahl von einer Mio. Kopien zutrifft - ein harter Schlag für EA.

Auf diesen Zusammenhang angesprochen, gibt sich der Spielpublisher aber gelassen. «Wir sind optimistisch, dass wir mit Spore viele Spieler begeistern werden», so die knappe Antwort von Feld. Dem Titel komme laut Bericht aber noch in anderer Hinsicht eine wesentliche Bedeutung zu. So habe EA mit Spore eine gute Gelegenheit vorliegen, sich gegenüber der Gamer-Community als «Innovationsschmiede» zu beweisen.

«Spore Labor»

Doch nicht nur das Spiel selbst, auch das Marketing ist bei Spore besonders gut durchdacht. Um die Wartezeit auf die Fertigstellung des Titels zu verkürzen, hatte EA bereits im Juni dieses Jahres den passenden Kreaturen-Editor zum Spiel veröffentlicht. Dieses sogenannte «Spore Labor», das den Nutzern schon vorab die Möglichkeit geben sollte, sich selbst ein Bild von den kreativen Möglichkeiten des Titels zu machen, kam in der Nutzer-Community gut an.

Angeblich wurden mittlerweile bereits mehr als 2,5 Mio. verschiedene virtuelle Kreaturen gebastelt. «Wenn man so möchte, war die Veröffentlichung des Spore Labors die eigentliche Geburtsstunde von Spore. Von diesem Moment an haben die Spieler begonnen, Kreaturen zu entwerfen und damit andere Planeten zu bevölkern», so Feld abschliessend.

(smw/pte)

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