Microsoft patentiert modulares Smartphone

Rückkehr nach Kin-Debakel?

Der letzte Ausflug der Redmonder in den Bereich der Eigenbau-Smartphones war nicht von Erfolg gekrönt. Das in sehr eigenwilliger Optik gestaltete und mit der Einbindung von Social Networks angepriesene «Kin» floppte. Seitdem konzentrierte sich das Unternehmen ausschliesslich auf die Entwicklung des Betriebssystems Windows Phone 7. Nun scheint man einen weiteren Anlauf zu unternehmen, wohl auch in der Hoffnung, Boden auf Android und iOS gut machen zu können.

Das Patent sieht ein flaches Slider-Phone mit wenigen Touch-Tasten und einem grossen Display vor. Die ausziehbare Unterseite verfügt über ein eingebettetes Dock, in dem standardmässig eine Tastatur untergebracht ist. Diese kann jedoch einfach entnommen und durch anderweitige Teile ersetzt werden, die im Endeffekt wohl separat verkauft werden.

Noch keine Pläne bekannt

Konkret beschreibt das Dokument ein einfaches Gamepad, das mit einem kleinen Analogstick und vier Buttons bestückt ist. Genannt wird auch eine einschiebbare Touchoberfläche, die unter anderem als Fernbedienung mit W-LAN-Funktion verwendet werden kann. Last, but not least, beinhaltet das Konzept auch einen externen Akku, der ganz ohne lästigem Kabel die Betriebsdauer des Telefons erhöht.

Was Microsoft mit dem noch namenlosen Modul-Smartphone letztlich vor hat, ist noch nicht bekannt.

(fest/pte)