Mehr Möglichkeiten mit der einfachen SMS

Dem koreanische Elektronikkonzern Samsung wurde nun das Patent für eine Methode zuerkannt, mit der bereits gesendete Kurznachrichten im Nachhinein aus dem Speicher des Empfängergerätes gelöscht werden können. Wie bei einem E-Mail-Rückruf muss der ersten SMS auf das Empfängergerät ein Löschbefehl hinterher gesandt werden. Dieser kann natürlich nur umgesetzt werden, wenn die Nachricht vom Empfänger noch nicht gelesen wurde.

Das Patent soll sich an Nutzer richten, die in grosser Zahl Rundsendungen verschicken und versehentlich falsche Empfänger in ihrer Verteilerliste bemerken. Denkbar ist aber auch ein Vorteil für den Privatnutzer, der eine Nachricht an den falschen Empfänger sendet oder unüberlegte Mitteilungen zurückrufen möchte.

Abwesenheitsnotiz

Auch die bekannte Abwesenheitsnotiz per E-Mail kann der vielgefragte und nicht immer erreichbare Mobilfunk-Kunde per SMS versenden. Der Software-Entwickler Boo!Interactive hat jetzt ein Programm veröffentlicht, dass dem erfolglosen Anrufer mit einer höflichen Kurznachricht wie: "Ich bin gerade in einem Meeting, rufen Sie mich bitte nach 17 Uhr an." vertröstet. Damit bleibt einem unter Umständen auch der kostenintensive Rückruf erspart. Im Nokia 6680 ist diese Funktion bereits integriert. Das Programm von Boo!Interactive ermöglicht darüber hinaus die Einrichtung von unterschiedlichen Antworten für jede bekannte Kontaktperson. Für die Einstellungen sollen nur wenige Klicks notwendig sein.

Eine kostenlose Testversion sowie die kostenpflichtige Vollversion des Programms kann direkt von der Internetseite des Software-Anbieters geladen werden. Über die Online-Shops Handango und PocketGear kann das Programm ebenfalls erworben werden. Allerdings ist es mit 24,99 US-Dollar (31,78 Franken) relativ teuer und funktioniert nicht bei Smartphones mit Microsoft-Betriebssystem.

(Julia Scholz/teltarif.ch)