Japanischer Astronaut testet High-Tech-Unterwäsche

publiziert: Freitag, 31. Jul 2009 / 17:11 Uhr / aktualisiert: Freitag, 31. Jul 2009 / 18:07 Uhr

Washington - Eine Unterhose für einen Monat: Der japanische Astronaut Koichi Wakata hat während seines viermonatigen Aufenthalts auf der Internationalen Raumstation ISS vier Wochen lang dieselbe Unterwäsche getragen.

Der japanische Astronaut Koichi Wakata.
Der japanische Astronaut Koichi Wakata.
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Es handelt sich um ein Experiment der Japanischen Raumfahrtbehörde JAXA, das mit der Rückkehr Wakatas an Bord der US-Raumfähre «Endeavour» zu Ende geht.

Der Schlüpfer besteht aus speziellem antibakteriellem Stoff, der unangenehme Gerüche neutralisieren soll, wie das US-Raumfahrtportal «Space» berichtete.

Neben Unterhosen bestehe die geruchsneutralisierende Kleidungsreihe «J-Ware» auch aus T-Shirts, Hosen und Socken. Die Bedeutung von Kleidung wie diese sei für Missionen im All nicht zu unterschätzen, meinte ein NASA-Programmmanager.

Wakatas gebrauchter Slip soll nach der Rückkehr der «Endeavour»-Crew zur Erde genauer von Wissenschaftlern untersucht werden. Erstmals getestet wurde die High-Tech-Unterwäsche im März 2008 von dem japanischen Astronauten Takao Doi während eines zweiwöchigen Fluges.

«Endeavour» zurück

Nach gut zwei Wochen im All haben die Astronauten der US-Raumfähre «Endeavour» wieder festen Boden unter den Füssen. Die sieben Raumfahrer landeten planmässig am Weltraumzentrum Cape Canaveral in Florida.

Im Verlauf der Mission hatten sie eine Rekordzahl von fünf Weltraumspaziergängen unternommen, um die Fertigstellung der ISS voranzutreiben. Die US-Weltraumbehörde NASA plant nur noch sieben Space-Shuttle-Missionen, ehe sie den Raumgleiter Ende 2010 ausser Dienst stellen will.

«Wir haben unsere Aufgaben mit Erfolg ausgeführt», sagte «Endeavour»-Kommandeur Mark Polanski. «Es ist Zeit, auf die Erde zurückzukehren.» Ihren Mitastronauten Tim Kopra liess die Besatzung für einen Langfristaufenthalt auf der ISS. Dafür nahmen sie den Japaner Koichi Wakata mit zurück auf die Erde.

138 Tage im All

Wakata hatte 138 Tage im All verbracht, mehr als jeder andere Japaner vor ihm. Mit der «Endeavour»-Besatzung hatten sich 13 Menschen gleichzeitig an Bord der ISS aufgehalten - auch das war ein Rekord.

Die Raumfahrer installierten unter anderem Videokameras an dem japanischen Forschungslabor Kibo und brachten eine Isolierung an dem zweiarmigen Roboter der ISS an. Kibo ist das bislang aufwändigste Experimentallabor im All, für seine Fertigstellung waren drei Shuttle-Missionen binnen 16 Monaten erforderlich.

Kleinere Pannen sorgten im Verlauf der Mission immer wieder für Aufregung. Nach dem Andocken der «Endeavour» war zeitweise eine der beiden Toiletten auf der ISS defekt. Auch musste ein Weltraumspaziergang vorzeitig abgebrochen werden.

(smw/sda)

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